Südkorea verweigert Duisburger die Einreise
서독일방송 (WDR) : 2016년 5월 16일자 뉴스
Südkorea hat einen Duisburger koreanischer Herkunft nicht ins Land gelassen, weil er angeblich ein Sicherheitsrisiko für das Land darstellt. Der Mann ist 80 Jahre alt.
Das Justizministerium in Seoul bestätigte am Montag (16.05.2016) Berichte, wonach der 80-Jährige am Donnerstag nach Deutschland zurückgeschickt wurde. Laut Einwanderungsgesetz könne einer Person die Einreise verweigert werden, wenn sie sich "gegen die Interessen der Republik Korea oder die öffentliche Sicherheit" verhalten könnte, erklärte das Ministerium.
Der Duisburger wollte an Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag der blutigen Niederschlagung eines pro-demokratischen Volksaufstands am 18. Mai 1980 in Gwangju teilnehmen. Auf Einladung einer Stiftung sollte er über seine Aktivitäten in Deutschland im Zusammenhang mit den damaligen Ereignissen berichten.
Den Berichten zufolge war er früher mehrmals ohne Probleme in Südkorea, zuletzt 2010. Er war Mitte der Sechziger Jahre als Bergmann nach Deutschland geschickt worden.
Stand: 16.05.2016, 15:49
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